43. Delegiertenversammlung am 13.07.2002 in Bindlach

Bei der Jahreshauptversammlung 2002 wurde angeregt, Arbeitssitzungen des AKNB auch in Orten abzuhalten, in denen die Böllergruppen Probleme mit der Erlaubnisbehörde haben und dazu auch die örtlichen Politiker und Sachbearbeiter der zuständigen Ordnungsämter einzuladen. Als Gastgeber für die 43. Delegiertenversammlung bewarb sich der Brauchtumsverein Marktschorgast, der in den Landkreisen Bayreuth, Hof und Kulmbach auftritt. Da hier der klassische Fall für eine landkreisübergreifende Schießerlaubnis vorlag - eine Erlaubnis die in Oberfranken, im Gegensatz zu anderen Regierungsbezirken, bislang noch nie erteilt wurde - wurden zu den Landräten der genannten Landkreise auch Vertreter der Regierung von Oberfranken eingeladen.

Klicken Sie hier, um das Originalbild anzuzeigen Leider konnte Vizepräsident Heinz Frane, der an Stelle des erkrankten Präsidenten Erich Weiß die Sitzung leitete, als einzigen  Ehrengast den 1. Bürgermeister der Stadt Bindlach, Herrn Herrmann Hübner - der  in Vertretung des Landrates des Landkreises Bayreuth, Herrn Dr. Dietl erschienen war - im Sportlerheim des TSV Bindlach begrüßen. Die Landräte von Hof und Kulmbach, sowie die Regierungsvertreter ließen sich entschuldigen.

Zum großen Unverständnis nicht nur der anwesenden Delegierten waren auch die Sachbearbeiter sowohl die der Ordnungsämter, als auch die der Regierung ebenfalls ferngeblieben - diese allerdings ohne sich zu entschuldigen.

In seinem Grußwort ließ Herr Bürgermeister Hübner erkennen, dass er sich intensiv mit dem Thema Böllern befasst hatte. Er stellte fest, dass das Böllerschießen auch in Bayreuth in den letzten Jahren wieder sehr populär geworden ist und auch bei der Bevölkerung große Beliebtheit genießt. Er hielt die Pflege dieses Brauchtum für sehr wichtig und zeigte Anerkennung für die Tätigkeit des Arbeitskreises.

Anschließend meldete sich Herr Max Königsdörfer, 1. Schützenmeister des Brauchtumsvereins Marktschorgast, als "Hausherr" zu Wort und schilderte nochmals die Probleme. Aus seinen Ausführungen und denen weiterer Vereinsvertreter wurde deutlich, dass etliche Ordnungsämter der Erteilung von Erlaubnissen recht willkürlich handhaben. Viele Gruppen sprachen bei den erhobenen Gebühren schon von "Abzockerei".
Herr Bürgermeister Hübner sichert hierzu seine Hilfe zu und zeigte sich bereit, die ihm angetragenen Probleme mit den zuständigen Landräten zu erörtern.

Danach gaben die Herren Hubert Bauer eine Vorschau über das 4. Nordbayerische Böllerschützentreffen in Pirkhof und Gerhard Kemnitzer über das Anschießen des Nürnberger Volksfestes.
Einigkeit bestand, die 44. Sitzung wieder in Röthenbach abzuhalten - der Termin wird noch bekannt gegeben.

Früher als gewohnt schloss Heinz Frane die Sitzung und wünschte eine unfallfreie Heimfahrt.

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