Starkbier und Böller-Salut
Leinacher Böllerschützen beehren Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer
Bericht und Bilder von Herbert Ehehalt

Diese Überraschung war dem CSU-Kreisverband Würzburg-Land und den Böllerschützen der Schützengesellschaft Diana Leinach geglückt: Überaus freundlich begrüßt wurde Bundeslandwirtschafts- und verbraucherschutzminister Horst Seehofer von mehr als 1300 CSU-Anhängern beim traditionellen Starkbieranstich in der Höllberghalle in Kürnach (Ldkr. Würzburg).

Kaum hatte Minister Seehofer umgeben von zahlreichen Bodyguards seine Limousine verlassen, krachten zur Begrüßung auch schon die ersten Salutschüsse der Leinacher Böllerschützen aus ihren Schaftböllern in die dunkle Nacht. Wie schon in den Jahren zuvor für die CSU-Größen, begrüßten die Leinacher Böllerschützen so auch in diesem Jahr den Ehrengast des Starkbieranstichs. Auf riesiges Medieninteresse war der vor allem heuer ob seines hochkarätigen Gastes gestoßen. Kamera-Teams von ARD, ZDF und dem Bayerischen Fernsehen waren neben zahlreichen weiteren Pressevertretern von Radioanstalten und Zeitschriften erschienen. Schon Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller oder etwa der hessische Ministerpräsident Roland Koch hatten die Ehre, mit dem Beginn der Fastenzeit die Starkbier-Saison im Kreis des CSU-Kreisverbandes Würzburg-Land zu eröffnen. Doch wohl kaum einem der jährlich wechselnden hochrangigen „Bierzapfer“ schwappte eine solch freundliche Atmosphäre in der traditionell voll besetzten Halle entgegen. Perplex und überrascht ob des unerwartet freundlichen Empfangs revanchierte sich Minister Seehofer bei seiner Fan-Gemeinde.

So schmeichelt er der CSU-Basis aus Stadt und Landkreis Würzburg: „Aus den Niederrungen Hannovers bin ich in die geistigen Höhen Kürnachs gefahren“, und erntete dafür tosenden Applaus. Seehofer aber setzte noch einen drauf: „Ich begrüße die Prominenz in den ersten Reihen und die Intelligenz im Saal.“ Überraschend locker und entspannt präsentierte sich Horst Seehofer, der in jüngster Vergangenheit wegen seines Privatlebens im Brennpunkt der Medien stand. „Die Franken sind das intelligenteste Volk Bayerns. Nicht zu vergessen die Schwaben und Altbayern“, gab der Minister überschwänglich wahre Lobeshymnen auf seine Gastgeber von sich.

Die Abreise nach gut 70-minütiger Rede wurde für Seehofer noch einmal zum Bad in der Menge. Dabei gelang es Martin Oestemer trotz eines Heers aus Leibwächtern persönlich mit einem kräftigen Händedruck die Grüße der Böllerschützen der SG Diana Leinach an Minister Seehofer zu überbringen. (siehe angefügte Bilddateien)


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